Kameramodell, RAW-konverter und Gamut
Verfasst: Sa 4. Jul 2015, 20:54
Ich nutze das programm ja schon seit längerem und bin immer noch so zufrieden, dass ich mir bis jetzt kein eigenes messgerät geleistet habe, trotz mehrer drucker und vielen experimenten mit refill-tinten.
Bei mir hat sich mit der zeit folgender workflow herausgebildet:
Den testchart drucke ich meistens nicht aus dem programm heraus, sondern unabhänngig, denn dann hab ich weniger rand und der chart wird effektiv größer gedruckt. Da reicht mir dann uU auch A5, wobei A4 natürlich besser ist.
Nach 10 minuten trockenzeit wird fotografiert: unter einem großen toiletten-fenster, das wirft durch die matte scheibe ein sehr gleichmäßiges licht auf den ausdruck. Als kamera hat sich eine sony RX100 als gut geeignet herausgestellt, damit werden die profile meist sehr neutral, vor allem was grautöne angeht.
Gut gelungene profile exportiere ich auch als ICM-datei, um sie für gewisse fälle auch ohne den colymp printer benutzen zu können.
Wenn ich die ICM's nun genauer untersuche, stelle ich folgendes fest:
- wenn ich mit der sony RX fotografiert habe und die raw-dateien mit dcraw zu tiff konvertiert habe (nach der anleitung hier im forum) ist der ganut des profils offenbar sehr begrenzt, eine 3d-abbildung sieht ziemlich verkrüppelt aus. Ebenso ist das berechnete ergebnis von der seite "iccview" auch sehr klein
. wenn ich das gleiche mit einer canon s90 mache sieht der gamut des profils viel besser aus, auch die online gamut-berchnung von "iccview" zeigt das: ein typisches ergebnis mit der canon ergibt um die 3.000.000 "cubic color units", ein typisches ergebnis mit der eigentlich besseren sony ergibt nur um die 1.700.000 cubic color units.
Liegts an der kamera..?...
...ich tippe eher auf den raw-konverter, bzw was der aus den sony raw's macht (oder eben nicht macht) und was er aus den canon raw's herausholt. Auffällig ist jedenfalls, dass die konvertierten raw-fotos (über die man im nächsten schritt das gitter legen muss) von der sony immer sehr dunkel aussehen, von der canon normal hell.
Seltsam ist dabei auch, was colymp beim erstellen des profils meldet, nämlich ein "gamutvolumen" von immer um die 10% bis 12%, egal obs hinterher ein kleines beschnittenes oder ein normal großes ist.
Ich hab zwei screenshots angehängt von letzten colymp-profilen, für dasselbe material, einmal wurde der testchart mir der sony fotografiert, einmal mit der canon. Beide machen komischerweise gut neutrale ausdrucke, auch das krüppelige, allerdings wohl mit weniger brillianz und kontrast.
Irgendwelche ideen oder erklärungen?
Bei mir hat sich mit der zeit folgender workflow herausgebildet:
Den testchart drucke ich meistens nicht aus dem programm heraus, sondern unabhänngig, denn dann hab ich weniger rand und der chart wird effektiv größer gedruckt. Da reicht mir dann uU auch A5, wobei A4 natürlich besser ist.
Nach 10 minuten trockenzeit wird fotografiert: unter einem großen toiletten-fenster, das wirft durch die matte scheibe ein sehr gleichmäßiges licht auf den ausdruck. Als kamera hat sich eine sony RX100 als gut geeignet herausgestellt, damit werden die profile meist sehr neutral, vor allem was grautöne angeht.
Gut gelungene profile exportiere ich auch als ICM-datei, um sie für gewisse fälle auch ohne den colymp printer benutzen zu können.
Wenn ich die ICM's nun genauer untersuche, stelle ich folgendes fest:
- wenn ich mit der sony RX fotografiert habe und die raw-dateien mit dcraw zu tiff konvertiert habe (nach der anleitung hier im forum) ist der ganut des profils offenbar sehr begrenzt, eine 3d-abbildung sieht ziemlich verkrüppelt aus. Ebenso ist das berechnete ergebnis von der seite "iccview" auch sehr klein
. wenn ich das gleiche mit einer canon s90 mache sieht der gamut des profils viel besser aus, auch die online gamut-berchnung von "iccview" zeigt das: ein typisches ergebnis mit der canon ergibt um die 3.000.000 "cubic color units", ein typisches ergebnis mit der eigentlich besseren sony ergibt nur um die 1.700.000 cubic color units.
Liegts an der kamera..?...
...ich tippe eher auf den raw-konverter, bzw was der aus den sony raw's macht (oder eben nicht macht) und was er aus den canon raw's herausholt. Auffällig ist jedenfalls, dass die konvertierten raw-fotos (über die man im nächsten schritt das gitter legen muss) von der sony immer sehr dunkel aussehen, von der canon normal hell.
Seltsam ist dabei auch, was colymp beim erstellen des profils meldet, nämlich ein "gamutvolumen" von immer um die 10% bis 12%, egal obs hinterher ein kleines beschnittenes oder ein normal großes ist.
Ich hab zwei screenshots angehängt von letzten colymp-profilen, für dasselbe material, einmal wurde der testchart mir der sony fotografiert, einmal mit der canon. Beide machen komischerweise gut neutrale ausdrucke, auch das krüppelige, allerdings wohl mit weniger brillianz und kontrast.
Irgendwelche ideen oder erklärungen?